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Stress | Der Umgang damit

Wie können Sie StressResilienz trainieren? So machen Sie sich gezielt widerstandsfähig.

Stress lässt sich nicht vermeiden, aber Sie können lernen, besser damit umzugehen. Erfahren Sie, wie Sie Ihre StressResilienz gezielt trainieren und langfristig stärken.

LORENZO H. LARDELLI

StressGerontologe® Swiss

Aktualisiert:

15. August 2025

  • Was bedeutet StressResilienz im Alltag?

  • Warum ist Ihre Resilienz kein angeborenes Talent?

  • Welche Prozesse stärken Ihre StressResilienz?

  • Wie zeigt sich Ihre StressResilienz in Ihrem Alltag?

  • Welche Methoden fördern gezielt Ihre WiderstandsKraft?

  • Warum braucht Ihre StressResilienz Training und keinen Zufall?

  • Wie erkennen Sie Fortschritte in Ihrer StressResilienz?

  • Welche Impulse helfen Ihnen, Ihre StressResilienz nachhaltig zu entwickeln?

Was bedeutet StressResilienz im Alltag?

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Ihre StressResilienz ist die Fähigkeit, unter Druck innerlich stabil zu bleiben und nach Belastung wieder in Balance zu kommen. Es geht nicht darum, dass Sie keinen Stress mehr empfinden, sondern darum, ihn als Teil Ihres Lebens zu akzeptieren, ohne dass er Sie dauerhaft aus der Bahn wirft.


Im Alltag bedeutet das: Klar bleiben, wenn es schwierig wird, weiter atmen, wenn Sie etwas trifft und nicht untergehen, auch wenn die Wellen hochschlagen.


Warum ist Ihre Resilienz kein angeborenes Talent?

Viele glauben, manche Menschen seien einfach «robuster» als andere. Doch StressResilienz ist keine fixe Eigenschaft, sondern ein dynamischer Zustand, den Sie entwickeln und trainieren können.


Natürlich gibt es individuelle Unterschiede in der GrundVeranlagung. Aber entscheidend ist, wie Sie mit Herausforderungen umgehen, welche inneren Ressourcen Sie aktivieren und ob Ihr System gelernt hat, sich nach Belastung wieder zu erholen.


Resilienz ist kein Zufall, sondern das Ergebnis von Ihrer bewussten Praxis.

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Stress und wenn der Akku leer ist.png

Wie hängen Stress und Erschöpfung zusammen?

Welche Prozesse stärken Ihre StressResilienz?

Im Hintergrund arbeiten zahlreiche körperliche und psychische Prozesse zusammen, um Sie widerstandsfähig zu machen. Die folgende Tabelle zeigt zentrale Bereiche:

Tabelle 1: Zentrale Bereiche und die Bedeutung für Ihre Resilienz

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Resilienz ist also nicht nur mental, sie ist körperlich spürbar und systemisch verankert.

Wie zeigt sich Ihre StressResilienz in Ihrem Alltag?

Nicht durch HeldenMut, sondern durch feine Reaktionen. Menschen mit hoher Resilienz lassen sich nicht weniger beeindrucken. Aber sie kommen schneller zurück zu sich. Typisch sind:


  • Ein bewusster Umgang mit Überforderung.

  • Klare Kommunikation von Grenzen.

  • Ein stabiler Umgang mit Emotionen.

  • Die Fähigkeit, nach einem Rückschlag neue Perspektiven zu entwickeln.


Ihre Resilienz zeigt sich nicht in der Vermeidung von Stress, sondern in der Rückkehr zur eigenen Mitte.

Welche Methoden fördern gezielt Ihre WiderstandsKraft?

Resilienz braucht Training, aber nicht im klassischen Sinne. Es geht nicht um Disziplin, sondern um Wiederholung, SelbstKontakt und gezielte Reize, die Ihr System wachsen lassen. Hier ein Überblick:

Tabelle 2: Methoden und die Wirkung auf Ihr System

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Wichtig: Weniger ist oft mehr. Entscheidend ist die Regelmässigkeit, nicht die Dauer.

Warum braucht Ihre StressResilienz Training und keinen Zufall?

Weil Ihr System sich nicht stärkt, wenn Sie ihm keine Signale geben. Wie beim MuskelTraining gilt auch hier: Belastung – Regeneration – Wiederholung.


StressResilienz entsteht nicht in Ihrer KomfortZone. Aber auch nicht im DauerStress. Sie wächst an der Grenze: Dort, wo Ihr Körper gefordert, aber nicht überfordert ist.


Trainiert wird also nicht der Verzicht auf Stress, sondern der Umgang mit ihm, immer wieder und mit Offenheit und Struktur.

Wie erkennen Sie Fortschritte in Ihrer StressResilienz?

Nicht an grossen Siegen, sondern an kleinen Verschiebungen. Die folgende Tabelle hilft Ihnen beim Beobachten:

Tabelle 3: Zeichen, was Sie bemerken und die Bedeutung für Ihre ResilienzEntwicklung:

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Resilienz ist nicht sichtbar, aber fühlbar, in Ihrem Tempo und in Ihrem Alltag.

Welche Impulse helfen Ihnen, Ihre StressResilienz nachhaltig zu entwickeln?

Sie müssen nichts perfekt machen. Aber Sie können sich jeden Tag ein wenig tiefer mit sich selbst verbinden. Vielleicht helfen Ihnen diese Impulse:


  • Beginnen Sie Ihren Tag mit einer bewussten Pause, nicht mit einem Plan.

  • Bewegen Sie sich täglich, nicht zur Leistung, sondern zur RückBindung.

  • Achten Sie auf Ihre Grenzen, sie sind kein Hindernis, sondern ein Schutz.

  • Suchen Sie Kontakt, nicht nur bei Problemen, sondern als AlltagsPraxis.

  • Seien Sie freundlich zu sich selbst, wenn’s nicht klappt, das ist der eigentliche Muskel.

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