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Stress | Was ist Stress?

Was ist Stress? Wie Ihr Körper darauf reagiert.

Stress betrifft nicht nur Ihren Kopf, sondern Ihr ganzes System. Erfahren Sie, wie Ihr Körper reagiert und was Sie darüber wissen sollten.

LORENZO H. LARDELLI

StressGerontologe® Swiss

Aktualisiert:

27. August 2025

  • Was bedeutet Stress für Ihren Körper?

  • Warum ist Stress nicht immer negativ?

  • Welche Stress Symptome sollten Sie ernst nehmen?

  • Wie zeigt sich Stress im Alltag?

  • Welche Stress Arten gibt es und wie wirken Sie?

  • Warum reagiert jeder Mensch unterschiedlich auf Stress?

  • Wie beeinflusst Stress Ihren Alltag langfristig?

  • Welche Impulse helfen Ihnen, Ihren Stress zu verstehen?

Was bedeutet Stress für Ihren Körper?

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Stress ist mehr als nur ein Gefühl. Er ist eine körperliche Reaktion auf eine Herausforderung. Wenn Ihr Körper eine Situation als bedrohlich oder überfordernd einstuft, wird Ihr Stress System aktiviert. Dieses System schickt Hormone wie Adrenalin und Cortisol in Ihren BlutKreislauf. Sie sorgen dafür, dass Sie schnell mit mehr Energie, Aufmerksamkeit und MuskelSpannung reagieren können.


Doch diese Reaktion ist nicht nur kurzfristig spürbar. Wenn Ihr Körper über längere Zeit unter Druck steht, kann es zu Erschöpfung, Antriebslosigkeit oder sogar KörperBeschwerden kommen.


Warum ist Stress nicht immer negativ?

Nicht jeder Stress ist schlecht. In kleinen Dosen kann Stress sogar anregend wirken. Wenn Sie etwa aufgeregt sind vor einem Vortrag oder einem WettKampf, dann bringt Sie diese innere Spannung in Schwung. FachLeute nennen das «Eustress» – also positiven Stress.


​Schwierig wird es, wenn die Belastung zu stark wird oder zu lange anhält. Dann kann aus dem positiven Antrieb ein chronischer Druck werden. Und das belastet nicht nur Ihren Körper, sondern auch Ihre Psyche.

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Stress und wenn der Akku leer ist.png

Wie hängen Stress und Erschöpfung zusammen?

Welche Stress Symptome sollten Sie ernst nehmen?

Wenn Stress zu lange andauert, sendet Ihr Körper klare Signale. Manche davon sind leicht zu übersehen, andere zeigen sich deutlicher. In der folgenden Tabelle finden Sie typische Hinweise:

Tabelle 1: Stress Kategorien und mögliche Anzeichen

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Solche Symptome sind keine Schwäche, sondern Hinweise darauf, dass Ihr System Hilfe braucht. Wer frühzeitig reagiert, kann vermeiden, dass aus vor vorübergehendem Stress ein DauerZustand wird.

Wie zeigt sich Stress im Alltag?

Stress hat viele Gesichter und manchmal merkt man ihn erst, wenn er den Alltag lähmt. Vielleicht ist es das flaue Gefühl im Bauch vor einem wichtigen Gespräch oder die innere Unruhe, die nicht mehr weichen will. Vielleicht auch der schnelle HerzSchlag beim Aufwachen, obwohl nichts passiert ist.


​Stress ist oft leise. Aber wenn er länger bleibt, kann er sich verselbstständigen. Ein zu voller Kalender, ständige Erreichbarkeit oder Konflikte in Beziehungen reichen oft schon aus, um den inneren Druck wachsen zu lassen.

Welche Stress Arten gibt es und wie wirken Sie?

Nicht jeder Stress entsteht auf dieselbe Weise. In der folgenden Tabelle finden Sie einen Überblick über typische StressArten und ihre Wirkungen:

Tabelle 2: StressArten und die Wirkung auf Ihren Körper

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Diese Unterscheidung kann helfen, besser zu verstehen, warum Sie wie reagieren und was Ihnen in welchem Fall gut tun könnte.

Warum reagiert jeder Mensch unterschiedlich auf Stress?

Menschen sind verschieden und ihr NervenSystem auch. Was für die eine Person noch motivierend ist, fühlt sich für eine andere bereits wie Überforderung an. Das liegt unter anderem an Ihrer Prägung, Ihren VorErfahrungen und auch daran, wie gut Ihr Körper sich an wechselnde Anforderungen anpassen kann.


​Auch Ihr KörperZustand, Ihre Ernährung, Ihr Schlaf und sogar Ihre Atmung spielen eine Rolle dabei, wie schnell Sie in Stress geraten oder wie gut Sie wieder zur Ruhe finden. Es gibt also nicht den einen Weg, mit Stress umzugehen. Aber es gibt Wege, das eigene System besser zu verstehen.

Wie beeinflusst Stress Ihren Alltag langfristig?

Wenn Ihr Stress zum DauerZustand wird, verändert sich Ihr gesamtes KörperSystem. Ihre Regeneration funktioniert schlechter, Ihr ImmunSystem wird schwächer, und auch die emotionale Stabilität nimmt ab. In der folgenden Tabelle finden Sie typische LangzeitFolgen:

Tabelle 3: Bereiche und mögliche LangzeitFolgen

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Langfristiger Stress ist also nicht nur eine Frage Ihrer Belastung, sondern eine Frage Ihrer LebensQualitaet.

Welche Impulse helfen Ihnen, Ihren Stress zu verstehen?

Verstehen» ist oft der erste Schritt zur Veränderung. Es geht nicht darum, keinen Stress mehr zu haben, sondern darum, besser zu spüren, wann Ihr Körper überlastet ist und was er braucht, um sich wieder zu regulieren. Impulse könnten sein:


  • ​Die eigenen Stress Auslöser bewusst wahrnehmen.

  • Kleinere Pausen fest in den Alltag einbauen.

  • Den Körper ernst nehmen, bevor er laut wird.

  • Körperliche Signale wie Atem, HerzSchlag oder KörperHaltung beobachten.

  • Sich fragen: Was hält mich gerade wirklich unter Druck und was hilft mir zu entlasten?


Wer sich regelmässig diesen Fragen stellt, gibt dem eigenen System die Chance, in Balance zu bleiben, auch wenn es draussen manchmal turbulent ist.

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