Stress | StressKompetenz durch innere Intelligenz
Was bedeutet StressRegulation? Wie Sie Ihr NervenSystem neu kalibrieren.
Ihr Stress lässt sich nicht einfach abschalten, aber regulieren. Erfahren Sie, wie Ihr NervenSystem sich neu kalibrieren kann, ohne Druck, sondern durch innere Intelligenz.

LORENZO H. LARDELLI
StressGerontologe® Swiss
Aktualisiert:
18. Juni 2025
Was ist mit StressRegulation in Ihrem Körper gemeint?
Warum ist StressRegulation wichtiger als StressVermeidung?
NeuroPlastizität – Ihr Gehirn und NervenSystem bleiben lernfähig.
Wie unterstützt Ihr Alltag Ihre StressRegulation?
Welche Strategien helfen Ihrem Körper bei der StressRegulation?
Warum braucht Ihre StressRegulation Zeit und Wiederholung?
Wie erkennen Sie, dass sich Ihre StressRegulation verbessert?
Welche Impulse helfen Ihnen, Ihre StressRegulation nachhaltig zu fördern?
Was ist mit StressRegulation in Ihrem Körper gemeint?

Ihre StressRegulation ist die Fähigkeit Ihres Körpers, nach einer Anspannung wieder in den RuheZustand zurückzukehren. Das ist kein bewusster Prozess, sondern eine Funktion Ihres NervenSystems.
Es geht dabei nicht darum, Stress zu vermeiden, sondern ihn durchlässig zu machen, damit er kommen und wieder gehen kann, ohne dass Ihr System blockiert oder einfriert.
Warum ist StressRegulation wichtiger als StressVermeidung?
StressVermeidung funktioniert nur kurzfristig. Denn selbst in einem ruhigen Leben kommen Herausforderungen: Ein Streit, ein Termin oder ein plötzlicher Schmerz.
Wenn Ihr System gelernt hat, flexibel zu bleiben, benötigen Sie keine perfekte Umgebung. Sie können sich bewegen zwischen Spannung und Entspannung und zwischen Aktivität und Ruhe.
StressRegulation bedeutet: Ihr Körper bleibt in Verbindung mit Ihnen, auch wenn’s turbulent wird.
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NeuroPlastizität – Ihr Gehirn und NervenSystem bleiben lernfähig.
IhrKörper gibt Ihnen ständig Hinweise, ob Regulation gelingt. Die folgende Tabelle zeigt typische Anzeichen:
Tabelle 1: Prozesse und die Zeichen für eine gelungene oder gestörte Regulation

Diese Prozesse laufen oft unbemerkt ab, aber sie zeigen, wie flexibel Ihr inneres System wirklich ist.
Wie unterstützt Ihr Alltag Ihre StressRegulation?
Nicht jeder, der müde ist, ist erschöpft. Aber wer erschöpft ist, kann oft nicht mehr klar denken, fühlt sich schnell überfordert, reagiert gereizt oder zieht sich innerlich zurück.
Vielleicht wird das Aufstehen schwer, obwohl Sie geschlafen haben oder die kleinste Aufgabe Der Alltag ist nicht Ihr Feind, sondern er ist Ihr TrainingsFeld. Jeder Übergang zwischen Aktivität und Pause ist eine Gelegenheit zur Regulation. Wenn Sie achtsam essen, sich rhythmisch bewegen, bewusst atmen oder einfach innehalten, trainieren Sie genau das System, das Sie schützt.
Ihre StressRegulation braucht keinen Rückzug in die Berge. Sie braucht Momente, in denen Sie Ihrem Körper erlauben, sich zu spüren.
Welche Strategien helfen Ihrem Körper bei der StressRegulation?
Nicht jede Methode wirkt gleich, aber Ihr Körper liebt Wiederholung, Einfachheit und Präsenz. Hier ein Überblick über hilfreiche Strategien:
Tabelle 2: Strategien und die Wirkung auf Ihr System

Wichtig: Nicht alles auf einmal. Wähle, was zu Ihnen passt und bleiben Sie dabei.
Warum braucht Ihre StressRegulation Zeit und Wiederholung?
Ihr Körper ist wie ein Instrument: Einmal stimmen reicht nicht, es braucht Pflege, NachJustierung und Vertrauen.
Die StressRegulation geschieht nicht durch einen Trick, sondern durch Wiederholung. Immer wieder kleine Impulse, die Ihr System daran erinnern: «Du darfst loslassen.»
Und irgendwann reagieren Sie nicht mehr nur, Sie regulieren, weil Sie und Ihr System gelernt haben, wie das geht.
Wie erkennen Sie, dass sich Ihre StressRegulation verbessert?
Nicht an perfekten Tagen, sondern an Ihren Reaktionen in schwierigen Momenten. Die folgende Tabelle zeigt Ihnen typische Hinweise:
Tabelle 3: Veränderungen und die Bedeutung der Beobachtungen:

Sie werden nicht stressfrei, aber Sie werden beweglicher im Umgang mit sich selbst.
Welche Impulse helfen Ihnen, Ihre StressRegulation nachhaltig zu fördern?
Ihre StressRegulation beginnt nicht in Ihrem Kopf, sondern im Erlauben. Wenn Sie Ihrem Körper vertrauen, dass er weiss, was er braucht, entsteht Bewegung. Keine Technik ersetzt das, aber kleine Rituale können den Weg ebnen:
Beginnen Sie Ihren Tag mit einem bewussten Atemzug.
Beenden Sie Ihren Tag mit einer freundlichen Geste an Ihren Körper.
Erlauben Sie sich Pausen, bevor Sie sie benötigen.
Nehmen Sie Druck nicht als Feind, sondern als Hinweis wahr.
Bleiben Sie dran – nicht perfekt, sondern lebendig.

