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Fitness | Zwischen Aktivierung und Regeneration

Beginnt Fitness im NervenSystem? Innere Stabilität schafft echte LeistungsFitness.

Erfahren Sie, wie Ihr vegetatives NervenSystem Fitness ermöglicht – durch flexibles Wechselspiel von Aktivierung und Regeneration. Die HerzRatenVariabilität (HRV) zeigt Ihnen, wie stabil Sie innerlich sind und wie Sie das mit gezielten Methoden stärken können.

LORENZO H. LARDELLI

StressGerontologe® Swiss

Aktualisiert:

8. Mai 2025

  • Was ist Fitness im NervenSystem? Warum echte Leistung tief innen beginnt?

  • Wie steuert Ihr vegetatives NervenSystem Ihre Fitness? Wie wichtig ist Struktur und Funktion im Alltag?

  • Welche vier NervenSystem Zustände beeinflussen Ihre Fitness?

  • Was zeigt die HerzRatenVariabilität (HRV)? Wissenschaft leicht verständlich.

  • Welche Signale aus dem Alltag weisen auf ein NervenSystem Dysbalance hin? FrühErkennung einfach erklärt.

  • Wie trainieren Sie Ihre innere Stabilität? Praktische ÜbungsWege.

  • Wie wirkt sich Ihr NervenSystem Zustand auf Ihre Fitness aus?

  • Impulse zur Integration Ihrer inneren Stabilität in Ihrem Alltag.

Was ist Fitness im NervenSystem? Warum echte Leistung tief innen beginnt?

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Fitness beginnt nicht bei Muskeln oder Ausdauer, sie beginnt im NervenSystem. Ihr vegetatives NervenSystem (bestehend aus Sympathikus für Aktivierung und ParaSympathikus für Ruhe) steuert unbewusst, ob Sie fokussiert reagieren, schweifen oder regenerieren. Wer innerlich trotz Stress oder Belastung stabil bleibt, zeigt nachhaltige Fitness.


Sie reagieren nicht mehr impulsiv, Sie funktionieren auch unter Druck, Sie regenerieren rascher. Solche innere Stabilität ist Basis für alles: Konzentration, Bewegung, Belastung und gesunden Schlaf. Ohne sie wirkt jede Anstrengung kurzfristig und führt letztlich zu Erschöpfung.

Wie steuert Ihr vegetatives NervenSystem Ihre Fitness? Wie wichtig ist Struktur und Funktion im Alltag?

Ihr vegetative NervenSystem wirkt automatisch und reguliert Ihren HerzSchlag, Ihre Atmung, Ihre Verdauung, Ihren BlutDruck, Ihre StressAntwort und mehr. Der Sympathikus aktiviert Ihre Energie und Aufmerksamkeit und bringt Sie in Bewegung; der ParaSympathikus beruhigt und bringt Sie zur Ruhe. Für Fitness brauchen Sie beides im Wechsel und nicht DauerGas.


AlltagsSzene: Sie arbeiten, der Sympathikus ist aktiv und Sie merken, dass Sie konzentriert sind. Ein kurzer SpazierGang bringt ParaSympathikus ins Spiel und Ihr System wird ruhig, Ihre HerzRatenVariabilität (HRV) steigt und Sie sind wieder bereit. Diese Koordination ist zentral und trainierbar.

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Welche vier NervenSystem Zustände beeinflussen Ihre Fitness?

Ihr NervenSystem kennt verschiedene Zustände, die weit über Stimmung und Energie hinausgehen. Sie bestimmen, ob Sie kurzfristig leistungsfähig sind, regenerieren können oder Gefahr laufen, in Erschöpfung zu geraten. Wer diese Zustände versteht, erkennt leichter, warum sich Fitness manchmal kraftvoll, manchmal blockiert anfühlt – und wie Regulation zu mehr Stabilität führt.

Tabelle 1: Die vier Zustände des NervenSystems und ihre AlltagsAuswirkung

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Beispiel: Nach einem stressigen Tag erleben Sie ParaSympathikus durch eine AtemÜbung. Sie fühlen Klarheit und Ihre HerzRatenVariabilität (HRV) steigt. Das ist flexible Balance in Aktion und Ihre innere Fitness reagiert.

Was zeigt die HerzRatenVariabilität (HRV)? Wissenschaft leicht verständlich.

Ihre HerzRatenVariabilität (HRV) misst, wie unterschiedlich die Zeit zwischen Ihren HerzSchlägen ist. Je variabler, desto anpassungsfähiger ist Ihr NervenSystem. Eine hohe HerzRatenVariabilität (HRV) bedeutet, dass sich Ihr System flexibel zwischen Aktivierung und Erholung schalten kann. Eine niedrige HerzRatenVariabilität (HRV) bedeutet, es ist starr und reagiert träge auf Reize.


Ihre HerzRatenVariabilität (HRV) ist also ein Fenster in Ihre innere Balance – zuverlässig und nicht von Zahlen gehetzt. Erkenntnisse zeigen, dass eine hohe HerzRatenVariabilität (HRV) mit besserer StresRresilienz, emotionaler Regulation und sogar LangLebigkeit korreliert. Eine niedrige HerzRatenVariabilität (HRV) findet sich bei chronischem Stress, Überlastung oder gesundheitlichem Risiko.


Welche Signale aus dem Alltag weisen auf ein NervenSystem Dysbalance hin? FrühErkennung einfach erklärt.

Eine DysBalance im NervenSystem zeigt sich nicht erst in Krankheiten, sondern schon viel früher – in kleinen Signalen des Alltags. Verspannungen, Gereiztheit oder innere Unruhe sind Hinweise, dass Ihr System aus der Regulation geraten ist. Wer diese FrühWarnZeichen erkennt, kann mit gezielten GegenMassnahmen wieder Stabilität herstellen.

Tabelle 2: Symptome und Hinweise auf eine DysBalance

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Je früher Sie diese Signale erkennen und Ihrem System andere Reize geben, desto schneller stabilisiert sich Ihr innerer Zustand, bevor Ihre Blase, Ihr Schlaf oder Ihre Stimmung leiden.

Wie trainieren Sie Ihre innere Stabilität? Praktische ÜbungsWege.

  • AtemRegulation (z. B. 4 S einatmen, 6 S ausatmen) aktiviert Ihren ParaSympathikus. Zehn Minuten genügen am morgen und abend.

  • NaturKontakt: Sie gehen 5 Minuten barfuss durch Gras oder lauschen Vögeln, um Ihren Stress herunterzufahren.

  • Soziale Sicherheit: Ein kurzes vertrauliches Gespräch oder Lächeln baut Ihr inneres Vertrauen auf.

  • KörperArbeit (sanftes Spüren wie Yoga): Sie senken Ihren inneren MuskelTonus und Ihre innere Anspannung weicht.


Diese Methoden stärken Ihren VagusNerv, das Tor zur Regeneration und bauen Ihre innere Stabilität nachhaltig auf.


Wie wirkt sich Ihr NervenSystem Zustand auf Ihre Fitness aus?

Ihr NervenSystem bestimmt, ob Sie kurzfristig Leistung abrufen können, ob Sie regenerieren oder ob Ihr System blockiert. Jeder Zustand hat direkte Auswirkungen auf Ihre Fitness – von Hochleistung über Erschöpfung bis hin zu nachhaltiger WiderstandsKraft. Wer diese Zusammenhänge versteht, kann bewusster steuern, wie stabil und flexibel er im Alltag bleibt.

Tabelle 3: NervenSystem ZustandsWirkung auf Ihre Fitness

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Je mehr Sie in den vierten Zustand kommen, desto tragfähiger, klarer und gelassener bleibt Ihre Fitness.

Impulse zur Integration Ihrer inneren Stabilität in Ihrem Alltag.

  • MorgenRitual (2 Minuten): Atmen, dann bewusst aufstehen, slow start statt ReizÜberflutung.

  • TagesPausen (3 - minütig): z. B. Atmen, SinnesFokus oder NaturBlick, aktiv innerlich resetten.

  • AbendRitual (5 Minuten): Licht dimmen, gedehnt ausatmen, sanft mobilisieren.

  • HerzRatenVariabilität (HRV) -Trend messen (7 Tage): Nutzen Sie Ihre HerzRatenVariabilität (HRV) als Kompass für Ihren AnpassungsBedarf und nicht als ZielWert.

  • MikroMomente verankern: Stellen Sie 3× am Tag die Frage: «Was braucht mein System jetzt?» und handeln Sie danach.

  • Atmen Sie dreimal 60 Sekunden bewusst aus. Spüren Sie, wie Ruhe einkehrt?

  • Gehen Sie heute fünf Minuten barfuss oder schweigend in die Natur, Ihr Geist wird ruhiger.

  • Lächeln Sie heute jemanden bewusst an oder führen Sie ein kurzes wertschätzendes Gespräch, Ihre innere Balance stärkt sich auf subtile Weise.

  • Messen Sie morgen früh Ihre HerzRatenVariabilität (HRV). Bleibt sie stabil oder schwankt sie stark? Das gibt Ihnen wertvolle Hinweise für den Tag.


Dieses tägliche «StabilitätsTraining» macht Ihr System belastbarer, klarer und langfristig leistungsfähig.

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